
Beachvolleyball
Tape vs. Bandagen beim Beachvolleyball: Was schützt dich besser?
Beachvolleyball ist Spaß pur, gehört aber auch zu den intensivsten Sportarten: schnelle Richtungswechsel, explosive Sprünge und ständige Belastung für Gelenke und Muskulatur. Um Überlastungen vorzubeugen und die eigene Performance zu stabilisieren, greifen viele Beacher zu Hilfsmitteln, vor allem Kinesiotape oder Bandagen. Doch welches dieser beiden Tools bietet dir im Sand wirklich den besten Support?
Kinesiotapes sind elastische Klebebänder, die direkt auf die Haut aufgebracht werden. Ihr Ziel: die Muskelspannung zu regulieren, die Durchblutung anzuregen und den Bewegungsablauf zu begleiten. Gerade bei leichten muskulären Problemen oder zur propriozeptiven Unterstützung werden Tapes gerne genutzt.
Ihre Wirkung ist allerdings begrenzt, besonders bei stark beanspruchten Gelenken wie dem Sprunggelenk und Knie. Außerdem kann die Haftung bei starkem Schwitzen oder durch den Kontakt mit Sand schnell nachlassen. Das Anlegen ist oft kompliziert und sollte idealerweise von Experten durchgeführt werden, um die gewünschte Wirkung beim Beachvolleyball zu erzielen. Zusätzlich verursacht eine dauerhafte Nutzung verhältnismäßig viel Abfall, da das Tape nicht wiederverwendet werden kann. Langfristig betrachtet ist eine Verwendung auch teurer.
Bandagen: Stabilisierend, robust und alltagstauglich
Bandagen setzen genau hier an und gehen sogar einen Schritt weiter. Sie bestehen aus elastischen, atmungsaktiven Materialien und bieten durch integrierte Stabilisierungszonen, wie zum Beispiel Pelotten oder Gurtsysteme, gezielten Halt. Gerade bei wiederkehrenden Belastungen oder nach leichten Verletzungen geben Bandagen spürbare Sicherheit und Selbstvertrauen, ohne die Beweglichkeit einzuschränken1.
Anders als Kinesiotapes wirken Bandagen mechanisch. Zusätzlich wirken sie aber auch wie Tape propriozeptiv und muskelunterstützend. Sie entlasten gezielt Bänder und Gelenke, fördern durch Kompression die Durchblutung und verbessern die Eigenwahrnehmung der Gelenkstellung. Besonders bei Sprungbelastungen oder Landungen im unebenen Sand ein echter Vorteil. Weitere Vorteile: leicht anzulegen, waschbar, lange haltbar im Vergleich zu Tape ziemlich einfach, schnell und komfortabel2.
Fazit: Tape vs. Bandage
Beim Beachvolleyball müssen unsere Gelenke und Muskeln einiges leisten. Kinesiotape kann bei kleineren Beschwerden sinnvoll sein. Für den fordernden Beachvolleyball-Alltag sind Bandagen jedoch in vielen Fällen die bessere Wahl. Sie kombinieren Stabilität, Kompression, Tragekomfort und Langlebigkeit und helfen dir, deine Leistung sicher und fokussiert abzurufen.
Quellenverzeichnis
1Institut für Gesundheits-System-Forschung. (2020). Studie zur Wirksamkeit von Kniebandagen beim Sport. Forschung und Wissen.
2 McGuine, T. A., Hetzel, S., Pennuto, A., Brooks, A. & Hetzel, S. (2021). Effektivität von Sprunggelenkbandagen zur Reduktion von Verletzungen bei jugendlichen Sportlern: Eine randomisierte kontrollierte Studie. Orthopaedic Journal of Sports Medicine, 9(3), 2325967121993176.