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Eine Frau und ein Mann mit blauen Kniebandagen laufen eine Straße oberhalb einer Großstadt hinauf

Experten & Insights

Kompression im Sport – Alles, was du wissen musst

Teil 3: Die Praxis mit dem Olympioniken Hendrik Pfeiffer

200 Lauf-Kilometer und 13 Trainingseinheiten pro Woche? Für viele von uns kaum vorstellbar. Für Hendrik Pfeiffer ist das Alltag. Der Düsseldorfer ist professioneller Läufer, deutscher Marathonmeister, Olympiateilnehmer und Co-Host des Podcasts „Einer rennt Einer hinterher“. Seine aktuelle Marathon-Bestzeit: 2:07:14 Stunden. Wie schafft es ein Athlet auf diesem Niveau, seinen Körper trotz dieser enormen Belastung fit und leistungsfähig zu halten? Hendrik setzt auf Kompression.

Im ersten Teil unserer Reihe „Kompression beim Sport“ erklärte Dr. Casper Grim die positiven Effekte und Hintergründe. Anschließend führte uns Produktmanager Moritz Rahn durch den Herstellungsprozess und zeigte, worauf es bei der Entwicklung ankommt. Jetzt wollen wir den Bogen zur Praxis schlagen und von Hendrik selbst erfahren, wann und wie er Kompression im Training und bei seinen Wettkämpfen nutzt. Unsere 10 Fragen an Hendrik Pfeiffer über Kompression.

Persönliche Erfahrungen mit Kompression

Porträt von Marathonläufer Hendrik Pfeiffer in Trainingskleidung mit Kompressions-Arm-Sleeves, aufgenommen in natürlichem Licht nach einer Trainingseinheit.

Wann und wie bist du zum ersten Mal mit dem Thema Kompression in Berührung gekommen?

Zum ersten Mal habe ich den aktiven Einsatz von Kompression im Sport bei Volksläufen gesehen, da Kompressionssocken im Freizeitsportbereich sehr verbreitet sind. Als Jugendlicher habe ich mir dann auch solche Socken zugelegt, jedoch hatten sie keine besonders hohe Qualität und dienten eher als „Style-Accessoire“. Nachdem ich mich in den kommenden Jahren weiter professionalisiert und mich als Läufer in der deutschen Nationalmannschaft etabliert hatte, kam ich über die Sporthilfe-Förderung mit den Produkten von Bauerfeind in Kontakt. Zunächst ging es mir vor allem darum, mit Hilfe von Kompression das Volllaufen der Beine während der mittlerweile häufigen Reisen zu minimieren. Recht schnell habe ich mir dann aber auch Kompressionsprodukte für den Wettkampf angeschaut, die sich dann dauerhaft bei mir durchgesetzt haben.

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Hendrik Pfeiffers Lieblings-Produkte von Bauerfeind Sports

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Viele haben anfangs Angst oder sehen zumindest keinen Benefit von Kompressionsbekleidung beim Sport, kannst du das nachvollziehen?

Die Produktqualität von Kompressionsbekleidung im Sport variiert sehr stark. Ähnlich wie bei mir als Jugendlicher ist es möglich, dass man sich ein Produkt zulegt, das keinen nennenswerten Effekt hat, sodass man sich ggf. wieder davon abwendet. Deswegen ist es besonders ratsam, zu schauen, wie und welche dieser Produkte im Spitzensport eingesetzt werden, da es hier in erster Linie um Performance geht und die Wahrscheinlichkeit, ein geeignetes Produkt zu finden, höher ist. Auch ich habe erst im Kontext des Hochleistungssports im Rahmen der Sporthilfe-Förderung die Bauerfeind-Produkte entdeckt. Vorteilhaft ist, dass das Risiko beim Einsatz von Kompressionsbekleidung im Wettkampf gering ist. Im schlimmsten Fall entfaltet sie einfach nicht den gewünschten Effekt. Das könnte beispielsweise bei einem nicht passenden Schuh ganz anders aussehen.

„Unsere Kompressionsprodukte gehen einen langen Weg, von der Idee bis zur Endfertigung. Wir wollen damit für die bestmögliche Wirkung, Qualität aber auch ein ansprechendes Design sorgen.“

Was sind heute deine Anwendungsbereiche?

Ich setze die Kompressionsprodukte von Bauerfeind Sports in vier Bereichen ein. Im Wettkampf, Training, bei der Regeneration und auf Reisen. Für mich als Laufprofi sind alle vier Bereiche enorm wichtig. Im Wettkampf helfen mir die Arm Sleeves und Upper Leg Sleeves enorm, da sie für ein besseres Laufgefühl sorgen und ich einen sauberen Laufstil bis ins Ziel durchbringen kann. Das kann am Ende wertvolle Sekunden ausmachen. Ähnlich ist es im Training, denn bei den hochintensiven Einheiten verwende ich die Produkte ähnlich wie im Wettkampf und kann insgesamt auf einem höheren Niveau mit geringerer Ermüdung trainieren. Die Laufsocken helfen mir in allen Bereichen, da sie Blasenbildung an den Füßen vermeiden und luftig sind. Die Kompressionssocken spielen für mich bei der Regeneration eine wichtige Rolle, ebenso wie bei meinen häufigen Reisen, da sie die Blutzirkulation unterstützen und das „Volllaufen“ meiner Beine abmildern. So schlägt die hohe Trainingsbelastung weniger durch und es ist ein weiterer Baustein, die Effizienz meines Trainingsalltags weiter auszureizen.

Wie steht es zum subjektiven Empfinden und der tatsächlichen Wirkung, pusht dich das Gefühl auch mental?

Ich bin als Läufer dafür bekannt, sehr stark auf mein Körpergefühl zu hören und weniger mit wissenschaftlichen Tests und Analysen zu arbeiten. Mit dieser bewussten Herangehensweise bin ich bislang gut gefahren. Nicht zu unterschätzen ist dabei auch die mentale Komponente, die im Marathonlaufen eine besonders große Rolle spielt. Wenn man an ein Produkt oder eine Strategie glaubt, hilft das enorm. Mein Körpergefühl hat mich bislang nie getäuscht und über die vielen Jahre im Hochleistungssport schafft mir dieser innere Kompass die Basis, zu spüren, ob ein neues Produkt funktioniert oder nicht.

Tipps und Empfehlungen

Wie wählst du die richtigen Kompressionsprodukte aus?

Bauerfeind Sports liefert im Onlineshop detaillierte Angaben über die Größenbestimmung. Es lohnt sich, sie genau anzuschauen. Insbesondere Kompressionsstrümpfe sollen eng anliegen, ebenso die Arm- und Beinsleeves, damit sie im Wettkampf bei hohen Geschwindigkeiten nicht verrutschen. Es ist sehr sinnvoll, etwas Mühe zu investieren und im Zweifel mehrere Varianten auszuprobieren. Für mich als Profisportler ist das Erzielen meiner besten Leistung wie ein Puzzlespiel, bei dem die Details stimmen müssen.

Was sind deine Tipps für Einsteiger, worauf sollte man besonders achten?

Entscheidend ist, dass man sich mit den Produkten wohlfühlt und sie eng anliegen. Die Kompression kann erst ihre Wirkung entfalten, wenn sie die Muskulatur optimal umschließt. Wichtig ist auch, dass das Material atmungsaktiv ist.

Was ist dein absoluter Favorit? Und was würdest du anderen zum Einstieg empfehlen?

Meine Favoriten beim Laufen sind die Upper Leg Sleeves und die Armsleeves, die im Zusammenspiel eine tolle Wirkung entfalten und mein Laufgefühl erheblich verbessern. Auch für Anfänger könnte diese Kombination gut funktionieren.

Alltag und Routinen

Wann und wie oft trägst du Kompressionsprodukte?

Ich trage die Produkte bei fast jeder schnellen Tempoeinheit und bei Wettkämpfen, wenn es um Höchstleistung geht. Im regenerativen Bereich kommen meine Kompressionssocken zum Einsatz und helfen mir auch bei langen Autofahrten oder Flugreisen, um die Blutzirkulation in den Beinen zu verbessern.

Hast du bestimmte Rituale oder Routinen im Umgang mit Kompressionsartikeln?

Ich ziehe mir die Sleeves erst nach dem Warmup-Programm an, damit ich mich nicht schon beim Warmlaufen an das Gefühl gewöhne. Mit diesem mentalen Trick kann ich mein Gefühl an der Startlinie verbessern, da es mir eine Art „Kick“ gibt und ich an der Startlinie “voll da” bin.

Denkst du, für uns Alltags-Athleten sollte das anders aussehen?

Angenehm im Laufsport ist, dass viele Dinge, die im Profibereich funktionieren, gut auf Breitensportler übertragbar sind. Das gilt sowohl für mentale Tricks als auch unterstützende Produkte und Wettkampfstrategien.

Marathonläufer Hendrik Pfeiffer sitzt am Rand einer Indoor-Laufbahn und zieht sich Kompressions-Arm-Sleeves über, als Teil seiner Wettkampfvorbereitung.

Die Top 5 Tipps von Hendrik zu Kompression im Sport:

  1. Ganzheitlich denken: Beim Laufen arbeiten nicht nur die Beine. Für mich spielen deshalb auch die Armsleeves eine wichtige Rolle. 
  2. Auf’s Gefühl hören: Das Tragegefühl beim Sport muss angenehm sein. 
  3. Energie in die Produktrecherche stecken und im Zweifel testen. 
  4. Schwachstellen identifizieren und vergleichen: Fühlt es sich mit Kompression besser an? 
  5. Immer offen bleiben für Innovation und neue Ansätze.

Vielen Dank Hendrik für deine Zeit und die Einblicke. Alles Gute für dich und immer flotte Beine!

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